Was unsere Schulen sind
Unsere Schulen sind christliche Privatschulen, in denen die Vermittlung und Weitergabe der Glaubenswahrheiten und der klassischen abendländischen Kultur im Mittelpunkt stehen und in denen auch die hausfraulichen Aufgaben der Frau ihren Platz haben.
Das bedeutet,
− dass unsere Schulen in allem mit den Richtlinien der katholischen Kirche übereinstimmen wollen,
− dass sie in der Auswahl ihrer Lehrer, ihrer Schüler und Unterrichtsmaterialien sowie in der Organisation ihrer Lehr- und Stundenpläne zum Wohle der Kinder frei sind, weil sie keinerlei materielle Unterstützung vom Staat erhalten,
− dass ihr oberstes Zeil ist, die Wahrheit zu vermitteln durch den Unterricht, der ein vorzügliches Mittel ist, die Herzen zum Guten und zur Tugend hinzuordnen; jedoch ohne jemals den Unterricht und Erziehung voneinander zu trennen.
− dass die Schulen, weil sie in erster Linie für Mädchen vorgesehen sind, die weibliche Natur besonders berücksichtigen und sie auf ihre Aufgabe als Frauen vorbereiten
Die Atmosphäre
Gemäß göttlicher Einrichtung ist an erster Stelle die Familie für die Erziehung der Kinder verantwortlich. Aufgabe der Schule ist nicht, diese zu ersetzen, sondern sie zu ergänzen.
Die schulische Atmosphäre des Hauses soll ein ehrliche, fröhliche und vertrauensvolle Atmosphäre sein.
Das bedeutet in keiner Weise Disziplinlosigkeit oder Anarchie, sondern setzt im Vorfeld ein von beiden Seiten anerkanntes und akzeptiertes Einverständnis zwischen Eltern und Lehrern sowie Lehrern und Schülern voraus.
Somit ist es unerläßlich, dass zwischen Eltern und Schule eine grundlegende Übereinstimmung bei den wesentlichen Fragen herrscht
Welchen Unterricht geben wir an unseren Schulen?
Alle Fächer werden im Licht des Glaubens und geprägt von der Klarheit der thomistischen Philosophie unterrichtet und vermitteln mit größtem Respekt die Kenntnis der von Gott in die Herzen aller Menschen eingeschriebenen natürlichen Werte.
Es sind in der Tat viele Felder zu bearbeiten, um die christliche Frau von morgen zu bilden!
− der Verstand muss im Wahren verwurzelt und gegen den Irrtum gerüstet werden;
− die Liebe zu Gott muss den Willen an das Gute binden;
− ein Gefühl für das Schöne muss geweckt werden.
An erster Stelle steht der Unterricht in der christliche Lehre, der gemäß der Tradition der Kirche erteilt wird.
Einen wichtigen Platz nimmt auch der Literaturunterricht und der Unterricht der griechischen und der lateinischen Sprache ein, weil er sich an junge Mädchen richtet, die in der griechisch-römischen Kultur verwurzelt sind.
Alle anderen Fächer tragen auf ihre Weise zur Ausbildung einer Urteilsfähigkeit bei und ermöglichen – ohne eitle Gelehrsamkeit – das Vertrautwerden mit den Schätzen der menschlichen Zivilisation, die sie jeweils in sich bergen.
Was wir von unseren Schülern erwarten
Folgsamkeit : die wichtigste Eigenschaft des Schülers, die darin besteht, dass er sich aktiv und freudig bilden lässt.
Reinheit : eine Reinheit, die tiefer geht als eine bloß äußerliche Korrektheit und Vermeidung von Fehlverhalten.
Einfachheit : das Umfeld, in dem die Kinder aufgenommen werden, ist von Einfachheit gekennzeichnet, sie sollen sich geschmackvoll und einfach kleiden, wie es ihrer weiblichen Natur entspricht. Ihre würdevolle Haltung soll respekteinflößend sein.
Glaube : Die wichtigste Aufgabe der Schule ist die Weitergabe der von Jesus Christus geoffenbarten und ihr, seiner Kirche, anvertrauten Wahrheit, und somit die Erziehung der Kinder zum Gebet und zum Empfang der Sakramente nach der Tradition der katholischen Kirche.