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Eine gewisse Lebensweise

„WANDELT WIE KINDER DES LICHTES“
(Epheser V, 8)

Wir Eltern, Lehrer und Erzieher haben den Auftrag, die uns anvertrauten Kinderseelen zu jenem Licht zu führen, das ihr Leben und ihr Glück ausmachen wird. Jede Woche möchten wir Sie mit Zitaten von klugen Menschen und Zeitzeugen bekanntmachen, die unseren eigenen Weg erleuchten können. Sagte nicht der heilige Thomas von Aquin: „Schau nicht auf die Person, die redet, doch vertraue alles Gute, das Du hörst, Deinem Gedächtnis an.“ (aus den 16 Ratschlägen des heiligen Thomas von Aquin, „um den Schatz der Wissenschaft zu erlernen“). Viel Freude beim Lesen!

“Wir behalten in Erinnerung und verehren jene, die aus unserem Land ein christliches gemacht haben, und wir haben die Absicht, in der Treue zum Geist und zur Zivilisation der heiligen Clothilde, Genoveva, Johanna von Orleans, Bernadette und Theresia vom Kinde Jesu, sowie des heiligen Pfarrers von Ars und der heiligen Vinzenz und Ludwig zu leben und zu sterben.”

Jean MADIRAN (1920-2013)
Frasnzösischer Journalist und Essayist

“Wir sind – und wollen auf immer von jener geistigen Rasse sein, von jenem geistigen Blut und Gespür, welches uns – sofern es Gott gefällt und in dem Maße, wie es unsere Schwachheit zulässt – zu Teilhabern an der Gnade macht, an welcher auch die Heiligen unseres Landes teilhatten. Diese Gnade nimmt Gestalt an im Gesicht unserer Mutter, die über unsere Kindheit wacht, in der Aufrichtigkeit unseres Vaters, im Gedenken unserer Ahnen, die uns die demütige Treue zur Tagespflicht erschlossen haben und uns Lehrmeister waren im Vertrauen auf das Herz Jesu, im Rosenkranzgebet und in einer gewissen Lebensart. Diese übernatürlichen Dinge haben für jeden von uns ein menschliches Gesicht, eine geerbte Milde, eine hier und nicht anderswo empfangene Hoffnung, das Gepräge einer Landschaft, eines Friedhofes neben einer Kirche, eines Wegkreuzes oder einer sich vor dem Himmel abhebenden Hügelwölbung. Die Verpflichtung zur Ruchlosigkeit ist noch nicht promulgiert worden, und würde sie es jemals werden, so wäre dieses Gesetz null und nichtig.”

Jean MADIRAN (1920-2013)
Frasnzösischer Journalist und Essayist


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