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Immer eine Dame

„WANDELT WIE KINDER DES LICHTES“
(Epheser V, 8)

Wir Eltern, Lehrer und Erzieher haben den Auftrag, die uns anvertrauten Kinderseelen zu jenem Licht zu führen, das ihr Leben und ihr Glück ausmachen wird. Jede Woche möchten wir Sie mit Zitaten von klugen Menschen und Zeitzeugen bekanntmachen, die unseren eigenen Weg erleuchten können. Sagte nicht der heilige Thomas von Aquin: „Schau nicht auf die Person, die redet, doch vertraue alles Gute, das Du hörst, Deinem Gedächtnis an.“ (aus den 16 Ratschlägen des heiligen Thomas von Aquin, „um den Schatz der Wissenschaft zu erlernen“). Viel Freude beim Lesen!

Die Mutter ist das Feuer; und die Kinder sind das Licht. An der Leuchtkraft erkennen wir die Stärke des Feuers.

Kardinal Jozsef Mindzenty (1892-1975)
Fürstprimas von Ungarn

„Es gab einen Aspekt an Mama, den ich sehr schätzte: Sie war immer und bis ins Innerste ihrer Seele eine Dame. Gegenüber ihren Kindern behielt sie eine mütterliche Überlegenheit bei, die mich spüren ließ, wie sehr ich schaden würde, wenn ich ihre Autorität überschreiten würde. Ein solches Verhalten meinerseits hätte sie traurig gemacht, weil es sowohl grob als auch bösartig gewesen wäre. Sie war eine Dame, die in allen Bereichen des Lebens für gute Ordnung sorgte. Ihre Autorität war freundlich. Manchmal wusste Mama zu strafen. Aber ihre Strafe selbst oder ihre Zurechtweisung war so sanft, dass man sich getröstet fühlte. Daher stellte die Güte das Wesen ihres herrschaftlichen Verhaltens dar, was ihr eine Überlegenheit verlieh, die sie aus Liebe zur hierarchischen Ordnung uneigennützig und liebevoll ausübte.“

Anonym (20. Jh.)
Schriftsteller


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