(Epheser V, 8)
Wir Eltern, Lehrer und Erzieher haben den Auftrag, die uns anvertrauten Kinderseelen zu jenem Licht zu führen, das ihr Leben und ihr Glück ausmachen wird. Jede Woche möchten wir Sie mit Zitaten von klugen Menschen und Zeitzeugen bekanntmachen, die unseren eigenen Weg erleuchten können. Sagte nicht der heilige Thomas von Aquin: „Schau nicht auf die Person, die redet, doch vertraue alles Gute, das Du hörst, Deinem Gedächtnis an.“ (aus den 16 Ratschlägen des heiligen Thomas von Aquin, „um den Schatz der Wissenschaft zu erlernen“). Viel Freude beim Lesen!
Ihr Frauen, die Mutterschaft macht euer Wesen erhaben
Claudine Vincenot (1938-2024)
Autor von Le maître du bonheur, à mon père Henri Vincenot
„Mein Vater und meine Mutter waren wie die Pleuelstange und der Kolben einer gewaltigen Lokomotive, die alle hinter sich herzog, die auf den Zug des Glücks aufspringen wollten… und sogar diejenigen, die vor der Anstrengung zurückschreckten. Denn man musste sich anstrengen- sich sehr anstrengen. Meine Eltern, die sich nie von Hindernissen, Schwächen und Meinungsverschiedenheiten beirren ließen und sich immer für ihr Ideal einsetzten, zeigten dabei eine Kraft, die mir heute übermenschlich erscheint. Das familiäre Zusammenleben sowie die Einsamkeit waren eine Lebensschule für das sinnende Kind, das durch seine Träume selbst die Unermesslichkeit des Universums erahnt. In Les Buissonnets, dem Wohnort der Eltern in Dijon, war alles von Begeisterung und Jubel geprägt, selbst die Strafen und Schläge. „Ich kenne jemanden, der eine solche Tracht Prügel bekommen wird! Oh!“, sagte Mama. Nach dieser Zurechtweisung waren wir wie neu geboren.“
Claudine Vincenot (1938-2024)
Autor von Le maître du bonheur, à mon père Henri Vincenot
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