(Epheser V, 8)
Wir Eltern, Lehrer und Erzieher haben den Auftrag, die uns anvertrauten Kinderseelen zu jenem Licht zu führen, das ihr Leben und ihr Glück ausmachen wird. Jede Woche möchten wir Sie mit Zitaten von klugen Menschen und Zeitzeugen bekanntmachen, die unseren eigenen Weg erleuchten können. Sagte nicht der heilige Thomas von Aquin: „Schau nicht auf die Person, die redet, doch vertraue alles Gute, das Du hörst, Deinem Gedächtnis an.“ (aus den 16 Ratschlägen des heiligen Thomas von Aquin, „um den Schatz der Wissenschaft zu erlernen“). Viel Freude beim Lesen!
Nichts Schönes, nichts Grosses gibt es, wenn kein Schmerz dabei ist. Dies war wohl das edle Geheimnis tief in Anne-Maries Augen – dieses Licht jenseits von Freud und Leid.
Henri Pourrat (1887-1959)
Autor von Gaspard des montagnes
„Anne-Marie lief nachdenklich unter den blattlosen Vogelbeerbäumen. Mühsal und dergleichen, was macht das schon, wenn man sich auf seinem Weg sieht. Geradeaus gehen, diesem großen Gelübde folgen. Und man kann dem helfen, dem man Leid zugefügt hat. Sie spürte, dass es ihr unmöglich gewesen wäre, in der Sünde zu leben. Unmöglich. Sie veränderte die Herzen der Menschen. Es stimmte, in Les Escures spürte man die guten Sitten durch und durch. Es gab Dinge, die man vor ihr weder hätte tun noch denken können.“
Henri Pourrat (1887-1959)
Autor von Gaspard des montagnes
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